City - Bahnhof Ulm Stadtentwicklungs- und Projektstudie, 2009

Thema Der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Paris und Budapest zur ´Europäischen Magistrale´ hat in Ulm den Prozess zur Erneuerung des Bahnhofsbereichs ausgelöst. Auf der neuen Strecke wird die Fahrtzeit vom Ulmer HB zum Stuttgarter Flughafen nur noch ca. 25 Minuten betragen. Der Wirkungsraum Ulmer Unternehmen und Einrichtungen wird sich dadurch national wie international erheblich ausweiten. Das bestehende Bahnhofsgebäude aus der Nachkriegszeit kann den künftigen Ansprüchen in vielen Aspekten nicht genügen. Daher werden mit der vorliegenden Studie die baulichen, stadträumlichen und funktionalen Potenziale des Ulmer Bahnhofsbereichs ausgelotet, um Entscheidungsgrundlagen für die Entwicklung des bedeutenden Standorts zu ermitteln. Die dazu erstellten Testplanungen basieren auf der Idee, dass eine städtebauliche Neuordnung des Bahnhofsbereichs und des im Süden anschließenden Zentralen Omnibus-Bahnhofs (ZOB) eine konkrete Chance bietet, diesen zentralen Ort des Stadtgebiets baulich markanter zu gestalten und zusätzliche Nutzungen (z.B. Dienstleistung, Kongress, neues Hotel) im Zusammenspiel mit dem Bahnhofs-Neubau in den Stadtraum zu integrieren. Im Bereich des ZOB wird die Option überprüft, den Verkehrsraum mit einer spezifischen Einrichtung (z.B. Medizinisches Zentrum) zu überbauen und den Bahnhofsplatz an der Südseite stadträumlich zu fassen. Zudem wird auf struktureller Ebene untersucht, auf welche Weise eine direkte Verbindung der Innenstadt mit dem Bahnhofsbereich und dem westlich der Gleisanlagen gelegenen Stadtgebiet herzustellen ist (subway).
Daten Bearbeitung / Fertigstellung: 2009, Projektstudie von EISENLAUER VOITH, Verfasser: Peter Eisenlauer
Kennwerte / Funktionen: Planungsumgriff ca. 4,6 ha, GF Bahnhof (Empfangsgebäude inkl. Bahnhofshalle, DB Verwaltung, Handel, Gastronomie und Service etc.) ca. 5.000 qm, GF Dienstleistungs- u. Kongresszentrum ca. 17.800 qm, BGF Hotel
ca. 13.800 qm, ZOB ca. 8.400 qm, GF Medizinisches Zentrum ca. 21.000 qm
Auftraggeber Stadt Ulm
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